If flying was the language of men, soaring would be its poetry.

Wir genießen es ! :)

06.07.2013 21:56

Ich habe es geschafft, mich wieder etwas länger vor den PC zu setzen.

Die letzten drei Tage ist viel passiert. Wir erlebten weitere zahlreiche tolle Augenblicke und genossen dies.

Vorgestern war der Tag durch Überentwicklungen gestört und schlecht fliegbar. Wir entschieden uns an das Meer zu fahren, knapp eine Stunde entfernt. Kaum angekommen ging es auch ins Wasser. Es war sehr warm  und angenehm. Ein super  Ausgleich zu den hitzigen Tagen davor! :)

Die Bilder spare ich mir mal. Nicht, dass jemand neidisch wird. :D

 

Gestern setzte das erste mal seit unserer Ankunft "Bora" ein. Ein kalter Fallwind, aus Nordost.

Das ist etwas besonderes meinten die Einheimischen, man könnte den Hang kilometerweise "polieren". Wir klingten schon sehr zeitig aus. In 400 m Grund schmissen wir uns an den Haushang. nach nicht  allzu langer Zeit waren wir auch schon über ihm. Tim, Marco und ich trafen uns am Sonnenberg, dem Anfang der Bergkette. Dann ging es los. Feuer frei hieß es dann nur noch.

Schnell wurde uns klar, dass das die absolute Spielwiese ist. Man kam ab und zu auch mal schnell an die Grenzen der Flieger.

Aus Neugier heraus wollten wir am ersten Tag schon größere Strecken fliegen. Dazu muss man im Nordwesten, nach ca 60 km von Livno aus einen Sprung an niedriegere Hänge wagen. Das machten wir. Doof nur, dass da nichts mehr ging. Mir fehlte die Gleitzahl und ich kam in eine doofe Situation. Mit MSL 1200 m ist man hier quasi verloren. Ich hatte mir bereits 2 Felder ausgesuchtzum Landen. Fotos davon gibts es nicht. Die Situation war sehr angespannt. Eine knappe Stunde musste ich bei gefühlten 30°C ausharren und warten, ob ich eine Ablösung erwische. Nach einem langen Kampf konnte ich mich wieder an den Haupthang retten und von Vorne beginnen.

Dann heizte ich den Hang nur noch rauf und runter. Marco und Tim ebenfalls. Ziwschendurch versuchten wir eine Welle in der Talmitte zu finden, welche durch tolle  Rotoren gekennzeichnet war. Anscheinend waren wir aber zu doof und schafften es nicht. Am Abend, als  die Thermik einschlief und nur noch der Wind bließ fanden wir am Buscosee südöstlich von Livno laminares Steigen. Mit ein wenig Geduld  schafften wir es immerhin auf 3500 m in der Welle. Das war ein sehr lehrreicher und interessanter Tag. Jeder Tag bringt neue Eigenheiten mit sich.

Heute wollten wir das ganze effektiver betreiben. Leider ging der Hang schlecht. Wir entschlossen uns, das Wetter mehr zu ergründen. Wir probierten verschiedene Sachen. Viele Welleneinstiege oder wir suchten Ecken, die bei dem Wind thermisch gut gingen und so weiter. Tim und ich probierten schon früh  in die Welle am Buscosee einzusteigen. Wir bekamen es nicht hin. Während Marco landete und Juli einsammelte, flogen Tim und ich noch gemütlich durch die Gegend.

 

... Fortsetzung folgt....